Inflation und Energiepreise belasten Portemonnaies
Im Detail kommt die GfK zu dem Fazit, dass steigende Inflationsängste, der starke Euro und die Konjunkturabschwächung dazu führen, dass die künftige Entwicklung pessimistisch beurteilt wird. "Alle schauen zwar auf den GfK-Kunsumklimaindex, dennoch ist dieser nicht mehr zuverlässig genug. Der ifo-Index ist meiner Ansicht nach aussagekräftiger. Das Konsumklima in Deutschland ist zwar schlecht, hat aber nicht primär etwas mit der Inflationsangst zu tun. Viel stärker schlagen die massiv gestiegenen Energiekosten zu Buche. Der für die Messung der Konjunkturerwartung eigens angelegte Indikator weist inzwischen einen Wert von 7,5 Zählern auf, liegt aber noch immer im positiven Bereich. Angeheizt von der absehbaren Abkühlung der Weltkonjunktur, die sich vorrangig in den USA deutlich zeigt, nehmen auch die Sorgen um die eigene Kaufkraft hierzulande zu. Zudem gehen die GfK-Fachleute davon aus, dass sich die Exportdynamik aufgrund des anhaltend robusten Euro abschwächen wird. Die Ängste um die anhaltend hohe Inflationsrate scheinen dennoch nicht unbegründet zu sein. Andreas Jörg Scheuerle, Leiter Sachgebiet Europäische Konjunktur und Branchenanalysen bei der DekaBank http://www.dekabank.de , sieht hingegen nicht die hohen Energiepreise im Zentrum. "Die Inflation ist das aktuelle Hauptthema bei den Verbrauchern", so Scheuerle gegenüber pressetext. So würden Preissteigerungen die Einkommenssteigerungen auffressen. Die Zahlen stützen diese Einschätzung. Im Juni dieses Jahres verliert der Indikator mehr als drei Punkte und weist nun minus 7,2 Zähler auf. Im Vergleich dazu wurde ein niedriger Wert zuletzt im Dezember 2006 gemessen. Bleibt die Inflationsrate weiterhin so hoch, würde dies mögliche reale Einkommenszuwächse durch die guten Tarifabschlüsse in einigen Branchen größtenteils zunichte machen, so die GfK in einer Aussendung. |
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Freitag, 27. Juni 2008
Deutscher Konsum: Kauffrust statt Kauflust
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